Isidoro Passanante/Maler/ Die Farbe wie ein Abenteuer der Wünsche.
Es ist sehr schwer die Kunst zu definieren, auch wenn wir alle einen klaren Begriff davon haben.
Einem zeitgenössischen Gedanken entsprechend,reduziert sich die Kunst nicht auf die Wiederspiegelung des erreichten geistigen Standpunktes, sondern des gereiften geistigen Faktors.
In Wirklichkeit existiert die Kunst nicht,” es exstiert nur der Künstler: Menschen die einst zeichneten mit Gefärbter Erde (…) Die Form des Bison auf der Wand einer Höhle und heute (…) Entwerfen sie
Die Werbeplakate für die Haltestelle der U-Bahn…” /E.H.Gombrich, 1950)
Ein großer Meister der abstrakten Kunst unseres Jahrhunderts,
K. Malevich, schrieb: “Der Künstler hat alles verworfen was, die objektiv-ideale Struktur des Lebens festlegt (…), um nur auf die pure Sensibilität zu hören”.
Der Künstler, diesem Gedanken entsprechend, ist nicht mehr gebunden die Oberfläche zu bearbeiten, sondern ist fähig seine Composizionen der Struktur in den Raum zu transportieren. Pur-informelles Konzept das jede Form von traditioneller Darstellung ausschließt, wo die Faarbe ein Abenteuer der Wünsche ist, noch bevor man sie sieht.
Im Zusammenhang der abstrakten Kunst, malt Leonardo La Barbera, eine Wahrheit gemacht aus wesentlichen Linien, wo die Spuren wirkungskräftige Bilder sind, die sich verfolgen, wie ein kühnes Spiel.
In diesen gemalten Träumen, ist der Mensch La Barbera abwesend aber doch wahrnembar: Dort ist seine ganze Seele. Er erforscht seine Oberflächen mit herausfordernden Strichen, sich auf die strukturellen Elemente der Objekte konzentrierend, die nur ein Vorwand sind um seine Kraft und sein Temperament auszudrücken.
Er benutzt eine Palette in der vorherrschend: Graus und schmutztige weiß sind, tiefe Blaus, kalte Hellblaus, solare Gelbs, hier und da zerstörte von sich aufbäumenden Rots, Oranges und Grüns.
Wenn die Malerei ein Lot ist, dann ist die Skulptur aus einer silicaten Materie voll von Licht.
Malerei und Skulpturen sind eins, sie erklären sich gegenseitig durch die Ähnlichkeit der informellen Erfindungen, durch die stilistischen Charaktere die sie in die Herrschaft einer verwandelnden Fantasie nähert.
In der Skulptur fängt der Schöpfer, mit stolzer Fähigkeit, das kristalline Leuchten ein in Tafeln aus geschmolzenem Glas mit alchemischem System. Die Arbeiten besitzen, in der Wirkungskraft ihres Vollzugs, eine essenzielle Farbe.
Er passt die Formen an die Materien die er gewählt hat an, in funktion der Form die sie übernehmen müssen, damit sie die echten Zeugen des Werkes sind.
Die gewählten Materialien sind nicht gleichgültig, sie sind entschlossen.
La Barbera bewirkt also eine beschwerliche, physische Transformation der Materie, die einem geistigen Vorgang des Aufstiegs zum Licht und der Schönheit entspricht.